Abwasser: Schmutzwasserrückhaltung auf einem Schwimmdock

Die Rückhaltung von Spül-, Reinigungs- und Strahlwasser aus der Oberflächenbehandlung von Schiffsrümpfen in Trocken- und Schwimmdocks gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Die mit diesen Abwasserströmen transportierten organischen Zinnverbindungen, die als Biozid in Antifoulinganstrichen von Schiffsrümpfen zum Einsatz gelangen, stellen ein Gefährdungspotential für den aquatischen Lebensraum dar.

Insbesondere die Organozinnverbindung TBT (engl.: Tributyltin) konnte in den letzten Jahren als eine wesentliche Schadstoffquelle ausgemacht werden. TBT steht im Verdacht ab einer Konzentration von weniger als 0,15 ng/l in Wasser eine toxisch und endokrine Wirkung auf aquatische Kleinstlebewesen zu haben.


Die Rückhaltung dieser Organozinnverbindung, und weiteren Schad- und Schmutzstofffrachten von Trocken- und Schwimmdocks, wie z.B. Strahlschlacke, Metallpartikel, u.a., stellt eine mittelfristig zu lösende Aufgabe an die betroffenen Betriebe.
Zur Lösung dieses Problems hat die prosys° GmbH ein Verfahrenskonzept entwickelt,das im Rahmen eines Forschungsprojektes erprobt und umgesetzt werden wird.